Umgekippter Tiertransporter
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
pm/mih Arendsee/Thielbeer. Der Fahrer (44) eines Lkw Scania mit Sattelauflieger befuhr die L1 am Montag gegen 13.05 Uhr von Arendsee in Richtung Thielbeer. Im Bereich der Kurve, auf Höhe der Bushaltestelle, kam der mit Rindern beladene Lkw bei widrigen Witterungsbedingungen (Seitenwind und Nässe) nach rechts von der Fahrbahn ab und sackte dort ein.
In der weiteren Folge kippte der Lkw auf die rechte Seite, sodass 23 Tiere vom Fahrzeug flüchten konnten. Die übrigen 55 Tiere blieben im Sattelauflieger zurück. Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. Am Lkw entstand erheblicher Sachschaden. Durch die eingesetzten Polizeibeamten konnten alle flüchtigen Tiere zwischen Thielbeer und Zühlen lokalisiert werden.
Die Feuerwehren aus Zühlen und Arendsee wurden zur Bergung der Tiere aus dem Sattelauflieger als auch zum Einfangen der flüchtigen Tiere eingesetzt. Den Abtransport der Tiere organisierte die Spedition des Fahrers in Zusammenarbeit mit einem örtlichen landwirtschaftlichen Betrieb. Eine Vollsperrung der L1 musste eingerichtet werden und wird bis zur vollständigen Bergung des Lkw andauern. Zur Begutachtung der Tiere und notwendiger tierärztlicher Maßnahmen wurden ein Tierarzt und das Veterinäramt hinzugezogen.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde mindestens ein Tier verletzt. Die anderen Rinder überstanden den Unfall weitestgehend schadlos.
Bericht: Altmark-Zeitung
Foto: Polizei